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Würdigung des Weißenauers Franz Spinnenhirn, langjähriger Vorsitzender des Christlichen Familienkreises

Er verstarb im Alter von 89 Jahren

Franz Spinnenhirn, eine überaus engagierte Persönlichkeit in Weißenau, ist nun zu seinem Schöpfer heimgegangen.

Eigentlich gebürtiger Bodnegger, aber voll im Gemeinwesen in Weißenau verankert, prägte Franz Spinnenhirn über Jahrzehnte das Vereinswesen. Er hatte seine Arbeitsstelle in einem Autohaus in Weißenau und baute dann ein Haus in Weißenau für sich und seine Familie. Katholisch geprägt, brachte er sich in die Kirchengemeinde ein, war 40 Jahre erster Vorsitzender des Christlichen Familienkreises und organisierte in dieser Zeit ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, integrierte dabei viele zugezogene Mitbürger, motivierte Menschen sich im Gemeinwesen einzubringen. In dieser Zeit war er maßgeblich beteiligt, damit ein Gemeindesaal im ehemaligen Feuerwehrhaus eingerichtet werden konnte, der heutige Magdalenensaal. Er initiierte auch den Mariataler Rundweg, den er mit Helfern dann angelegt hat. Darüber hinaus war er in einer stattlichen Zahl von Vereinen engagiert, so auch in der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB). Er hatte die Fähigkeit, Menschen für Vereine und Projekte anzusprechen und gab auch bei Absagen nicht so schnell auf. So hat er allein für die CDU über 100 Mitglieder gewonnen. Ein besonderes Lieblingsprojekt war für ihn das Heimat- und Kinderfest in Weißenau. Er war der unermüdliche Ideengeber und Umsetzer des Festumzugs und speziell der zahlreichen Festwagen. Kein Jahr verging, wo er nicht Verbesserungen und neue Ideen hierzu einbrachte. Daher gelten die Festwagen der Heimat- und Kinderfestkommission in der Region als besonders qualitätsvoll.

Franz Spinnenhirn war hartnäckig, wenn er etwas umsetzen wollte und ging diesbezüglich ohne Umschweif auf alle Entscheidungsträger und Behörden zu. Meist erfolgreich. Er kümmerte sich aber auch um seine Mitmenschen bei deren Anliegen und meldete Problembereiche in der Ortschaft Weißenau auch an die Verwaltung weiter. Sodass so manche Bürger auch vom „heimlichen Bürgermeister von Weißenau“ sprachen. Franz Spinnenhirn war eine prägende und vorbildliche Persönlichkeit, die unser Gemeinwesen bereicherte. Wir sind ihm sehr dankbar dafür.

Wir trauern mit seiner Familie um ihn und werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Der Christliche Familienkreis mit seinen Mitgliedern und dem Leitungsteam

Minibrotaktion an Erntedank war sehr erfolgreich!

Zugunsten von Projekten des Katholischen Landvolks für arme Kleinbauern- und Handwerksfamilien verkaufte der Christliche Familienkreis am Erntedankfest nach den Gottesdiensten vor dem Münster in Weißenau und vor der alten Kirche in Oberzell kleine Brotlaibe. Insgesamt kam eine Summe von 549.-€ zusammen! Besonders herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern und der Bäckerei Glahs, die die Hälfte der Brote sogar spendierte. Der Erlös kommt nun den Menschen in Uganda und Argentinien direkt zu Gute. Es wird Saatgut gekauft, Vermarktungshilfen der selbst erzeugten Produkte gefördert, eigenständige Projekte von Frauen mit Kleinkrediten unterstützt und Kleinproduzentengruppen, etwa in Argentinien, aufgebaut. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern um Solidarität und Hilfe zur Selbsthilfe. Also kleine Brote – Große Hilfe! Danke an alle, die Brote gekauft und gespendet haben!

Mitgliederversammlung Christlicher Familienkreis

Leitungsteam neu gewählt

Die Mitgliederversammlung des Christlichen Familienkreises startete am 14. Juni mit einem gemeinsamen Abendessen, bevor es dann zu den Regularien ging. Susanne Spill konnte eine stattliche Anzahl von Mitgliedern und auch Gäste begrüßen und führte durch das Programm. Im Bericht des Leitungsteams konnte Bernd Bergemann auf über 40 durchgeführte Veranstaltungen in den letzten zwei Jahren zurückblicken. Vorträgen zu den verschiedensten Themen, Tagesfahrten, Wanderungen der Gruppe Freizeit und Bewegung, Aktionen zu Gunsten von Menschen in Afrika und Lateinamerika, Maiwanderungen, Gestaltung von Impulswegen in der Mariataler Allee und Gemeinschaftsveranstaltungen umfasste das Programm. Aber auch ganz Neues wurde angeboten. Etwa ein Seminarnachmittag mit Abendessen beim Landwirtschaftsbetrieb Fruchtbares in Bodnegg, die lebendige Krippe beim Adventsleuchten in Weissenau und ein Abend Kunst und Kulinarik mit dem schwäbischen Barden Barny Bitterwolf. Künftig ist auch geplant, Angebote für Enkel mit Opa und Oma anzubieten. Und die Mitgliederversammlung sprach sich auch für eine mehrtägige Busreise aus. Kassierin Margot Schaaf erläuterte den Kassenbericht und Kassenprüfer Hans Härtle bestätigte deren tadellose Kassenführung. Nach der Entlastung des Leitungsteams leitete Karl Ott die Wahl des neuen Leitungsteams, das einstimmig von der Mitgliederversammlung für weitere zwei Jahre bestellt wurde. Als gleichberechtigte Mitglieder wurden gewählt: Susanne Spill, Margot Schaaf, Irmgard Fimpel, Gerhard Rothenhäusler, Bernd Bergemann. Als Kassenprüfer wurde Hans Härtle bestellt. Für langjährige Mitgliedschaft wurden von Gerhard Rothenhäusler mit Blumen geehrt: Waltraud Hertkorn und Annelore Biegert (40 Jahre), Hans Härtle, Herbert Halder, Herbert Mayer, Bernd Bergemann und Günter Tillinger (25 Jahre). Mit besonderem Dank ehrte er Anneliese Probst, die nach 34 Jahren im Leitungsteam nicht mehr kandidierte. Auch bei Wanderführerin Elfriede Wäschle bedankte er sich für über 50 Wanderungen. Spannend war dann der Abschluss mit einer Diaschau über die zahlreichen Aktivitäten des Christlichen Familienkreises. Die grundsätzlich öffentlichen Angebote werden auch gut auf der Homepage www.christlicher-familienkreis.de angekündigt.

Voller Bus auf den Spuren von Sieger Köder

Erwartungsvoll machte sich die Bus-Gruppe des Christlichen Familienkreises nach Ellwangen und Umgebung auf, um an die Wirkungsstätte von Sieger Köder zu gelangen. Unsere geistliche Begleiterin Bettina Ehrle stimmte uns auf dem Weg ein, mit Impulsen und einem Bild Köders von Maria Magdalena in der Begegnung mit dem Auferstandenen. Erstes Ziel war Wasseralfingen. Hier wurde Sieger Köder geboren, der zu den bekanntesten deutschen Malern christlicher Kunst und Krippenbau des 20. Jahrhunderts zählt. Er war Gymnasiallehrer und Kunsterzieher, bevor er sich im Alter von 40 Jahren zum Theologiestudium entschloss. Bis zu seinem Ruhestand 1995 war er Gemeindepfarrer auf der Ostalb in Hohenberg und Rosenberg. Neben seinem engagierten Dienst als Pfarrer war er unermüdlich in der Ausgestaltung von Pfarrkirchen, in der Verkündigung der christlichen Botschaft durch Bilder, Glasfenster und auch Plastiken tätig. So sind eindrucksvolle Werke vor und in der Pfarrkirche von Wasseralfingen zu sehen. Annette Bezler, Leiterin des Sieger Köder Museums in Ellwangen, führte die Ravensburger Gruppe und begeisterte durch ihre lebhafte Erläuterung zu zwei wunderbar farbig gestalteten Bildaltären, die Bezug zur heutigen Welt nehmen. So auch der Frauenaltar. Danach ging es in das Sieger Köder Museum nach Ellwangen, wo einzigartige Ölbilder in leuchtenden Farben und Skulpturen gezeigt werden. Bemerkenswert, das Museum wird rein ehrenamtlich betrieben. Nach dem Mittagessen im Gasthof Lamm ging es weiter auf den Hohenberg mit der weithin sichtbaren Kirche St. Jakobus und dem reich bemalten Pilgerhaus. Die Kirchenfenster wurden von Sieger Köder mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament in einer beeindruckenden Farbenpracht gestaltet. Aus Köders Werken strahlt die positive und aufbauende Botschaft, wie die Teilnehmer Frau Bezler nur zustimmen konnten. Sie selbst hat Sieger Köder sowohl als Künstler und als Pfarrer als eine ganz aufgeschlossene, den Menschen zugewandte Person über Jahre erlebt. Als Abschluss gab es bei den Landfrauen in Hohenberg ein großes und leckeres Kuchenbuffet und Kaffee. Und den Erlös spendeten diese Frauen ihrem Kinderprojekt in Kenia. Mit einem kleinen Schlenker zu seinem Pfarr- und Wohnort Rosenberg wurde die eindrucksvolle Rundfahrt auf die Ostalb abgeschlossen. Voller Informationen und Eindrücke kehrte die Köder-Pilgergruppe zurück. Viel hätte es noch zu sehen und zu erleben gegeben zu den Werken und Wirkungsstätten Köders. Was bleibt, eine eindrucksvolle Fahrt zu dem begnadeten Maler und Prediger mit seiner begeisternden Interpretation der christlichen Frohbotschaft.

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Kontakt

Kontakt Christlicher Familienkreis:
Telefon: Bernd Bergemann 0751 61073

Kontakt Seniorengemeinschaft Weissenau:
Telefon: Inge Blattner 0751 64858

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